Jeder kennt sie, die zahllosen Challenges im Internet und den Sozialen Netzwerken, deren Sinnhaftigkeit meist fraglich ist. Nun aber gibt es endlich wieder eine Challenge, die die Welt ein Stückchen besser macht: #trashtag
Die SchülerInnen der 1a trotzten am Freitag dem stürmischen Wetter und nahmen mit ihrem Klassenvorstand an der #trashtag-Challenge teil. Ausgestattet mit Müllsäcken, Handschuhen und Warnwesten ging es durch Wullersdorf in Richtung Bahnhof. Auf einer Strecke von lediglich 650 Metern konnten zwei Säcke mit herumliegendem und achtlos in die Felder, Wiesen und Straßengräben geworfenen Müll gefüllt werden.
Unter den eingesammelten Gegenständen befanden sich Taschentücher, Kronkorken, Plastiksäcke, Zitronennetze, Eierkartons, Kaugummiverpackungen, Kaffeebecher, Schokoladenpapier, Tetra Paks, zahlreiche PET- und Glasflaschen sowie Getränkedosen, Schraubverschlüsse, Arbeitshandschuhe, Zeitungen, Feuerwerkskörper, Feuerzeuge, Schraubenzieher, eine benützte Autobahnvignette, eine Kaminputztür, sechs Stück Teerpappe, 15 Styroporplatten, Zigarettenschachteln und über 500 (!) Zigarettenstummel.
Die #trashtag-Challenge folgt grundsätzlich dem Prinzip der klassischen Flurreinigung, die in zahlreichen Gemeinden mit freiwilligen HelferInnen durchgeführt wird. Der wesentliche Unterschied ist jedoch, dass die #trashtag-Challenge nicht an ein bestimmtes Datum gebunden ist, sondern jederzeit und überall durchgeführt werden kann und soll. Jeder ist dazu aufgerufen, sich zu beteiligen, seinen Beitrag zu leisten und – gemäß dem Motto „Tue Gutes und rede darüber!“ – auch seinen Mitmenschen davon zu erzählen und Fotos im Internet und den Sozialen Netzwerken zu teilen.
Sie möchten auch an der #trashtag-Challenge teilnehmen? JETZT wäre gerade ein guter Zeitpunkt!